Neues aus den Medien
Auf dieser Seite greifen wir aktuelle Nachrichten aus den (nicht wissenschaftlichen) Medien auf, die sich auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse und/oder auf aktuelle gesundheitliche Gefahren beziehen. Dabei verweisen wir gegebenenfalls gerne auf unser Diagnostikangebot.
30.07.2024 Berliner Morgenpost "Fatigue bei Long Covid: Forscher finden mögliche Ursache"
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/other/fatigue-bei-long-covid-forscher-finden-m%C3%B6gliche-ursache/ar-BB1qTR4h?ocid=msedgntp&pc=W037&cvid=4e1e3a78df894ea9bfede0478cf1833a&ei=29
Die zitierte Publikation "Infection and chronic disease activate a systemic brain-muscle signaling axis" (DOI: 10.1126/sciimmunol.adm790) versucht eine Erklärung für die Muskelschmerzen bei Long Covid zu bringen. Es ist bekannt, dass eine Neuroinflammation Symptome ausserhalb des zentralen Nervensystems (ZNS) hervorrufen kann, darunter Muskelschmerzen und Müdigkeit. Doch wie Entzündungssignale im Gehirn an die Muskeln weitergegeben werden, ist noch nicht geklärt. Die Autoren verwenden als Modell Mäuse und Fruchtfliegen und stellten fest, dass die Ansammlung reaktiver Sauerstoffspezies die Bildung von Interleukin-6 fördert. IL-6 führt in der Skelettmuskulatur zu einer mitochondrialen Dysfunktion und zu einer Beeinträchtigung der motorischen Funktionen. Diese Arbeit identifiziert eine konservierte Gehirn-Muskel-Signalachse, die die Muskelleistung reguliert.
Wir beobachten bei Patienten mit Ermüdungserscheinungen und insbesondere Muskelschmerzen nach mindestens einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 stark erhöhte Konzentrationen von IL-6 im Serum. Da die Bildung von IL-6 die Bildung weiterer proentzündlicher Botenstoffe (Zytokine) induziert bzw. von diesen auch reguliert wird, sollte man nicht IL-6 isoliert messen. Daher empfehlen wir unseren "proinflammatorischen Zytokinstatus" aus dem Auftragsformular V.
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